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Beendete Projekte



Markteinf�hrung biologisch abbaubarer T�pfe bei Zier- und Gem�sejungpflanzen im g�rtnerischen Einzelhandel (napac AG (CH))

Im Auftrag der Firma napac AG (Schweiz), die seit mehreren Jahren europaweit agieren und biologisch abbaubare Werkstoffe, wie z. B. Pflanzent�pfe, entwickeln, f�hrten Mitarbeiter und Studenten des Wissenschaftszentrums eine Studie in sieben Einzelhandelsg�rtnereien und Gartencentern in Bayern und Nordrhein-Westfalen durch. Dabei sollte untersucht werden, ob die Kunden in den Einkaufsst�tten bereit sind, f�r Topfpflanzen und Topfkr�uter mehr zu zahlen, wenn diese in biologisch abbaubaren T�pfen angeboten werden. Die Kunden wurden dabei erst dann befragt, nachdem sie die Pflanzen in den Einkaufswagen abgelegt hatten oder an der Kasse bezahlen wollten. Ein besonderes Augenmerk galt der Frage, ob vermeintlich hemmende Produkteigenschaften, wie ein verminderter optischer Zustand und ein h�herer Preis von biologisch abbaubaren T�pfen im Verkauf das Kaufverhalten der Kunden negativ beeinflussen.

Das angewandte Befragungskonzept hat in den Einzelhandelsg�rtnereien gut funktioniert. Insgesamt 562 Kunden haben an den Befragungen teilgenommen. Es wurde deutlich, dass bei guter Pr�sentation der Pflanzen in den abbaubaren T�pfen und �bersichtlicher Informationsgestaltung ein gro�es und aktives Kundeninteresse zu dem Thema besteht. �ber die verwendeten Fragestellungen der Erhebung, aber auch �ber die spontanen Kundenreaktionen abseits der Befragung war eine generelle Mehrpreisbereitschaft in H�he der zus�tzlichen Produktionskosten der Kunden in den Fachbetrieben festzustellen.

Ein wichtiger Hinweis zur Einsch�tzung des Vermarktungspotenzials von Pflanzen in biologisch abbaubaren T�pfen ist die Zustimmung der befragten Kunden auf die Aussage, dass biologisch produzierte Pflanzen, wie z. B. Biokr�uter, sinnvollerweise auch in biologisch abbaubaren Pflanzent�pfen produziert und verkauft werden sollten.

http://www.napac.ch

Projektmitarbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Andreas Gabriel
Projektbeginn: April 2011
Projektende: Juli 2011



Verbraucherakzeptanz gegen�ber Backwaren mit gesundheitlichem Mehrwert (Wolf ButterBack KG, F�rth)
 
In Deutschland ger�t das traditionelle B�ckereihandwerk immer st�rker unter Druck. Hierf�r verantwortlich ist insbesondere der scharfe Wettbewerb mit der Industrie und dem Lebensmitteleinzelhandel hinsichtlich des Verkaufs von Brot und Backwaren. Diese Entwicklung schl�gt sich v. a. in einem R�ckgang der Zahl der Handwerksb�ckereien nieder. Das B�ckereihandwerk ist demnach gezwungen, sich durch innovative Konzepte von seinen Mitbewerbern abzusetzen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob Backwaren, die �ber einen gesundheitlichen Mehrwert verf�gen, ein attraktives Produktsegment f�r Handwerksb�ckereien sind?
Zu diesem Zweck sollen in verschiedenen B�ckereien in S�ddeutschland Konsumenten zu ihrem Kaufverhalten bei Backwaren befragt werden. Dabei stehen die Kaufh�ufigkeit, das Wissen �ber funktionelle Lebensmittel sowie die Pr�ferenzen gegen�ber Backwaren mit gesundheitlichem Mehrwert im Zentrum des Interesses. Basierend auf den Ergebnissen der Studie werden die Potenziale f�r Backwaren mit gesundheitlichem Mehrwert abgesch�tzt sowie Handlungsempfehlungen f�r das B�ckereihandwerk erarbeitet.
 
Projektmitarbeiterin: Dr. Marina Zapilko (geb. Petzoldt)
Projektbeginn: Juli 2009
Projektende: Oktober 2009
 
 
Analyse von regionalen Vermarktungseinrichtungen f�r Milch, die eine direkte Unterst�tzung der heimischen Erzeuger betonen (Bayerisches Staatsministerium f�r Ern�hrung, Landwirtschaft und Forsten)
 
In den vergangenen zwei Jahren sind verschiedene Initiativen ins Leben gerufen worden, um die Vermarktung regionaler Lebensmittel zu f�rdern, die mit einer direkten Unterst�tzung der heimischen Erzeugerbetriebe werben. Beispiele f�r solche Konzepte mit den Teilqualit�ten "regional" und "sozial" finden sich vor allem im Konsummilchsektor. Konsummilch ist f�r diese Konzepte insbesondere deshalb interessant, weil der Ende Juni 2008 durchgef�hrte Lieferboykott und andere Protestaktionen der Landwirte die Problematik sinkender Milcherzeugerpreise stark ins Licht der �ffentlichkeit ger�ckt hat. Au�erdem weist Konsummilch einen relativ geringen Verarbeitungsgrad auf, sodass eine hohe N�he zum Rohstoff und damit auch zum Rohstofferzeuger gegeben ist.
In diesem Forschungsvorhaben sollen regionale Vermarktungsinitiativen aus dem Milchsektor, die mit einer direkten Unterst�tzung der heimischen Landwirtschaft werben, untersucht werden. Dabei sollen zun�chst in Deutschland und �sterreich bestehende Projekte identifiziert und dargestellt werden. Anschlie�end werden mit Hilfe von Fallstudien an ausgew�hlten Projekten die Interessen und Erwartungen der verschiedenen Projektbeteiligten (Erzeugungs- und Handelsstufe) untersucht. In einem weiteren Schritt sollen mit Hilfe von Expertengespr�chen die Ergebnisse aus den Fallstudien validiert und verallgemeinert werden. Durch Kombination der Ergebnisse aus den verschiedenen Projektbausteinen k�nnen am Ende des Projekts Handlungsempfehlungen f�r die erfolgreiche Umsetzung solcher Vermarktungskonzepte erarbeitet werden.
 
Projektmitarbeiterin: Agnes Klein
Projektbeginn: April 2009
Projektende: April 2010
 

Informations- und Kommunikationsstrategien f�r Nachwachsende Rohstoffe / Bereich Werkstoffe - Hemmnisse, Ziele, Instrumente (Fachagentur f�r Nachwachsende Rohstoffe (FNR))

Die Anwendungsgebiete von Biowerkstoffen sind vielf�ltig. Obwohl die technische Machbarkeit gegeben ist, haben Biowerkstoffe die M�rkte in den jeweiligen Anwendungsfeldern noch nicht stark durchdrungen. Ziel der Studie ist es, Wege zu finden, mit denen die verschiedenen M�rkte von Biowerkstoffen stimuliert werden k�nnen. Es sind geeignete Kommunikationsma�nahmen zu entwickeln, die private Verbraucher und industrielle Nutzer �ber die Existenz und die Qualit�t der Produkte aus Biowerkstoffen in Kenntnis setzen. F�r die Erarbeitung eines solchen sektorspezifischen Kommunikationskonzepts werden die folgenden Teilziele bearbeitet:

- Untersuchung der M�rkte, Wirtschaftlichkeit & Wertsch�pfung

- Konkretisierung des Handlungsbedarfs

- Entwicklung von Informations- und Kommunikationsma�nahmen/-instrumenten zur Marktstimulierung

Ziel dieser Studie ist es, ein Kommunikationspolitisches Konzept zu erstellen, aufgrund dessen der Marktanteil von Biowerkstoffen erh�ht werden kann und somit Voraussetzungen f�r eine st�rkere Marktdurchdringung geschaffen werden k�nnen.

Wirtschaftlich gesehen er�ffnen sich somit neue Einnahmequellen f�r verschiedene Wirtschaftsbereiche (z.B. Landwirtschaft, chemische Industrie, Autoindustrie) innerhalb Deutschlands.

Mit einem Aufschwung in dem Bereich der Biowerkstoffe geht ein know-how Zuwachs in diesem Gebiet einher. Dieser Wissenszuwachs kann weltweit exportiert werden, da ja eine Substitution von fossilen Energietr�gern ein globales Ziel darstellt.
 
Projektmitarbeiter: Thomas Decker, Bernhard Thoni, Andreas Gabriel
Projektbeginn: November 2008
Projektende: Mai 2009


 
Der deutsche Markt f�r Blumen und Zierpflanzen ist mittlerweile von einem starken Wettbewerb gepr�gt. Baum�rkte und Gartencenterketten gewinnen an Bedeutung und branchenfremde Anbieter wie Lebensmittel-Einzelhandelsgesch�fte oder Discounter erzielen in bestimmten Teilsegmenten (z.B. Standard-Topfpflanzen, Schnittblumen) erhebliche Ums�tze. Die traditionellen Anbieter wie Einzelhandelsg�rtnereien oder Blumenfachgesch�fte haben dagegen in den letzten Jahren best�ndig Marktanteile verloren. Vor diesem Hintergrund r�cken individuell an den Verhaltensweisen und Bed�rfnissen der einzelnen Zielgruppen ausgerichtete Marketingkonzepte vor allem auch in der Kommunikationspolitik zur verbesserten Kundenansprache in den Vordergrund. Angesichts des geringen Budgets der zumeist familiengef�hrten Einzelhandelsg�rtnereien sind die M�glichkeiten von spezifischen und ausgedehnten Werbema�nahmen allerdings begrenzt.
 
Im Vorhaben wird versucht, bestehende methodische Ans�tze der Kundenzufriedenheitsmessung und der Findung von Erfolgsfaktoren aus anderen Branchen des Einzelhandels auf die G�rtnereien abzustimmen und dabei durch die enge Zusammenarbeit mit den G�rtnern den Praxisbezug nicht aus den Augen zu verlieren.
 
Um repr�sentative Ergebnisse f�r den g�rtnerischen Endverkauf und praxistaugliche Handlungsempfehlungen zu erhalten, wird mit 40-50 Endverkaufsbetrieben in Bayern parallel zusammengearbeitet. Dabei werden Kundenbefragungen konzipiert und durchgef�hrt, die Informationen zur Kundenzufriedenheit, Kundenbindung und Kundensegmentierung erbringen. Betriebs- und absatzwirtschaftliche Kennzahlen und Erfolgsgr��en werden in Zusammenarbeit aller am geplanten Projekt beteiligten Projektpartner und den teilnehmenden Betriebsleitern in Workshops identifiziert und gesammelt. Nach Auswertung aller erhobenen Daten k�nnen betriebsindividuelle Kundenanalysen und marketingorientierte Handlungsempfehlungen den Betriebsleitern �bergeben werden. Diese Ergebnisse zusammen mit einem erarbeiteten Benchmarksystem sollen die St�rken und Schw�chen der Betriebe beleuchten und M�glichkeiten f�r ein optimiertes Kunden- und Unternehmensmanagement aufzeigen.
 
Das aktive Zusammenspiel zwischen wissenschaftlicher Methodik, praxisorientierter Erfahrung und Erkenntnissen aus der Kundensicht liefert den Grundstein f�r den Erfolg des geplanten Vorhabens.

Flyer 
Musterfragebogen G�rtner
 
Projektmitarbeiter: Johanna Sch�ps, Andreas Gabriel
Projektbeginn: Juli 2008
Projektende: Dezember 2010
 

Assessment of BIOrefinery concepts and the implications for agricultural and forestry POLicy (BIOPOL)

 

In einer Bioraffinerie wird in einem integrativen Konzept Biomasse (gleichzeitig) zu Kraft- und Brennstoffen, Energie, Werkstoffen und/ oder chemischen Produkten umgewandelt. Durch die Produktion mannigfaltiger Produkte, kann eine Bioraffinerie daher die Vorteile unterschiedlichster Biomasse-Komponenten und Zwischenprodukte nutzen und den Wert des Biomasse-Ausgangsmaterials maximieren.


Das �bergeordnete Ziel des BIOPOL-Projektes ist es, den technischen, sozialen, �kologischen und politischen Status, sowie den Status der Implementierung von innovativen BIOraffinerie-Konzepten und deren Auswirkungen auf die POLitik der Land- und Forstwirtschaft der EU zu bewerten. Mithilfe der Ergebnisse des Projektes k�nnen nachhaltige L�sungen auf der Basis von verschiedenen Szenarien bewertet werden. Dies wird Einfluss auf verschiedene europ�ische Schl�ssel-Industrien haben. Gleichzeitig werden dadurch wichtige Informationen f�r den aktuellen �Aktionsplan f�r Biomasse� der Europ�ischen Kommission geliefert.


Die Hauptaufgabe des Wissenschaftszentrums in Straubing besteht darin, die sozialen und umweltrelevanten Auswirkungen von Bioraffinerie-Konzepten zu untersuchen. Im Fokus steht dabei insbesondere die Marktakzeptanz von Bioraffinerie-Konzepten unter den industriellen Nutzern und Endverbrauchern. Auf der Basis von Literaturrecherchen werden hierzu standardisierte schriftliche Befragungen unter Industrieakteuren und Endkonsumenten realisiert. Um dar�ber hinaus gehende Informationen zu erhalten, werden zus�tzlich telefonische Interviews bei ausgew�hlten Firmen und Verantwortlichen von Industrieverb�nden durchgef�hrt. In einem zweiten Schritt erfolgt die Untersuchung der Auswirkungen von Bioraffinerien auf die l�ndliche Entwicklung, die Besch�ftigtenzahlen und die Umwelt mit Hilfe von Fallstudien. Die Ergebnisse dieser Fallstudien werden abschlie�end mit verschiedenen Stakeholdern auf einem Workshop diskutiert, so dass die gewonnen Resultate verallgemeinert werden k�nnen.


BIOPL-Leaflet

Projektmitarbeiter: Agnes Klein, Stefan Kurka
Projektbeginn: M�rz 2007
Projektende: Februar 2009

 
 

Foresight analysis for world agricultural markets (2020) and Europe (AG2020)

 

Aufgrund der Anpassung von Produktionsprozessen, internationaler Politikabkommen und Vorschriften, Klimaver�nderungen, der Erschlie�ung neuer M�rkte sowie einem wachsenden Wettbewerb durchl�uft die europ�ische Landwirtschaft schwerwiegende strukturelle Ver�nderungen. Ein entsprechender Umgang mit den beschriebenen Gegebenheiten bedarf einer strategischen Herangehensweise, um sowohl auf nationaler als auch auf europ�ischer Ebene die wahrscheinlichen und die erw�nschten zuk�nftigen Ausrichtungen der Landwirtschaft abbilden und analysieren zu k�nnen.


Im Rahmen des EU-Projektes AG2020 wird daher eine Foresight-Methodik entwickelt, anhand derer verschiedene landwirtschaftliche Systemtypen sowie deren spezifische Herausforderungen und Grenzen untersucht werden k�nnen. Die Zusammenf�hrung von quantitativen und qualitativen Daten erm�glicht die Identifizierung und Analyse von Trends und Faktoren, welche die genannten Ver�nderungen und damit die etwaige zuk�nftige Entwicklung der Landwirtschaft in den EU-Mitgliedsstaaten wesentlich beeinflussen. Anhand dieser identifizierten Einflussfaktoren werden verschiedene Politikszenarien entworfen, welche den Zielen der Europ�ischen Union insbesondere hinsichtlich Nachhaltigkeit in den Bereichen Wirtschaft, regionale Entwicklung, Umwelt, Lebensmittelsicherheit und �qualit�t Rechnung tragen.


Aufgabe der Fachhochschule Weihenstephan ist dabei die Untersuchung derjenigen relevanten Einflussfaktoren, die in Beziehung mit Demographie, Klimawandel, Lebensmittelqualit�t und �sicherheit sowie technologischem Fortschritt stehen.


 

Projektmitarbeiterin: Dr. Marina Zapilko (geb. Petzoldt), Bernhard Thoni
Projektbeginn: Januar 2007
Projektende: M�rz 2010

 
 

Untersuchungen zu den Potentialen von Holzpellet-Heizungen in Deutschland (PELLET)

 

Holzpellets sind ein zu st�bchenf�rmigen Pellets gepresstes Brennmaterial aus Holz. Sie werden in speziellen Pellet�fen verfeuert. Diese Heizungen verbinden den Komfort von �lheizungen mit der Nachhaltigkeit von Holzheizungen.

Aufgrund verschiedenster Vorteile (bspw. g�nstigerer Brennstoffpreis, staatliche F�rderung) stieg die Anzahl der Pelletheizungen in Deutschland w�hrend der letzten Jahre rapide an.

Vor diesem Hintergrund bearbeitet die Fachhochschule Weihenstephan als Teil des Wissenschaftszentrums Straubing ein vom Bundesministerium f�r Bildung und Forschung gef�rdertes Projekt mit dem Titel �Sichtweisen wesentlicher Akteure am Markt f�r Holzpellets�.

Zur Bearbeitung des Vorhabens konnten die in Straubing-Sand angesiedelte Firma Compactec, die Kaminkehrerinnung Niederbayern und der Fachverband Sanit�r-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern als kompetente Partner gewonnen werden.

Aufgrund bestehender Datenunsicherheiten und der dynamischen Entwicklung soll zun�chst der Markt f�r Pelletfeuerungen und die Nutzung von Holzpellets umfassend untersucht werden. Dabei ist unter anderem die Ermittlung von Informationen zu Marktvolumen (z. B. Tonnage, monet�r), Marktakteure, Preise sowie wesentliche Einflussfaktoren f�r die Marktentwicklung vorgesehen. Au�erdem werden Studien und Projekte ermittelt, die Informationen zu den Erwartungen und Interessen von Akteuren der Wertsch�pfungskette sowie den Nutzern von Holzpellets zur Verf�gung stellen.

Akteure von Seiten der Industrie und entlang der gesamten Wertsch�pfungskette von der Forstwirtschaft bis zum (privaten) Nutzer von Holzpellets spielen eine entscheidende Rolle bei der Marktentwicklung f�r Pellets. Diese Akteure werden im zweiten Teilbereich des Projekts hinsichtlich ihrer Erwartungen und Interessen f�r den Bereich der Holzpellets befragt.

Im dritten Abschnitt der Arbeit sollen die Nutzer von Pelletheizungen befragt werden. Als Themenfelder sind unter anderen Fragenkomplexe wie ��konomik�,

�Vor- und Nachteile�, �Handhabung und Bedienkomfort� sowie �Lagersituation der Pellets� geplant.

Mit einem Vergleich der Marktsituation f�r Pellets in den L�ndern Deutschland, �sterreich und Schweden besch�ftigt sich der 4. Bereich des Projekts.

Abschlie�end soll basierend auf den Ergebnissen der Arbeitsschritte 1 bis 4 der Pelletmarkt ganzheitlich bewertet werden. Darauf st�tzend, sollen Zukunftsaussichten ermittelt und Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden. Hierbei spielen verschiedene Parameter wie Heiz�lpreis, Preis f�r Pellets und Anschaffungskosten f�r einen Pelletofen eine wichtige Rolle. Aber auch nicht-monet�re Einflussgr��en, wie der Beitrag zu Erhaltung der Umwelt, Heizgewohnheiten oder auch der Komfort von Pelletanlagen werden ber�cksichtigt.

Im Anschluss daran soll der Endbericht erstellt werden.


 

Projektmitarbeiter: Thomas Decker, Andreas Gabriel

Projektbeginn: September 2006
Projektende: Februar 2008

 
 
 

Innovationen gelten bereits seit geraumer Zeit als ein wichtiger Schl�sselfaktor f�r die Wettbewerbsf�higkeit eines Unternehmens. Da sie den Unternehmen zur Erneuerung ihrer Produktpipeline dienen, sind Innovationen direkt auf Sicherung und Ausbau der Wettbewerbsposition ausgerichtet.
Das von der Europ�ischen Union gef�rderte Projekt �Traditional United Europe Food (Truefood)� zielt insgesamt darauf ab, die Produktqualit�t und Produktsicherheit in der Europ�ischen Lebensmittelindustrie durch die Einf�hrung von innovativen traditionellen Lebensmitteln zu verbessern.
Die Fachhochschule Weihenstephan befasst sich dabei vor allem mit den �konomischen Auswirkungen, welche die Einf�hrung innovativer traditioneller Lebensmittel f�r kleine und mittelst�ndische Unternehmen (KMUs) nach sich zieht. Anhand einer umfassenden Befragung europ�ischer Firmen aus verschiedenen Bereichen des Lebensmittelsektors (z. B. Molkereien, Fleisch-, Gem�se- und Getr�nkebranche) und der Durchf�hrung mehrerer Fallstudien sollen unter anderem Kostenstrukturen von Innovationsprozessen, Verbindungen zwischen Produkt- und Prozessinnovationen sowie Erfolgsfaktoren bzw. Hindernisse f�r die Einf�hrung von Innovationen ermittelt werden.
Im Rahmen eines Workshops, zu dem verschiedene Experten aus der Lebensmittelbranche geladen sind, werden die erhaltenen Ergebnisse diskutiert und Schl�sse sowie Empfehlungen f�r die Einf�hrung von Innovationen erarbeitet. Weiterhin werden finanzielle und organisationstechnische Entscheidungen f�r Innovationsprozesse festgelegt.


http://www.truefood.eu
Literature review

 

Projektmitarbeiter: Sandra Feigl / Dr. Marina Zapilko

Projektbeginn: Mai 2006
Projektende: April 2010

 
 

 

Bei der modernen Biotechnologie handelt es sich um eine Schl�sseltechnologie, die in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden kann, wie z. B. im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft und Industrie. Dar�ber hinaus kann sie bei der Verwirklichung politischer Ziele der Europ�ischen Union hinsichtlich Wirtschaftswachstum, Schaffung von Arbeitspl�tzen, Umweltschutz etc. eine Rolle spielen. Allerdings belegen Untersuchungen, dass es beim Einsatz biotechnologischer Methoden in der EU eher zu einem Stillstand als zu einem Wachstum gekommen ist. Es wird sogar davon ausgegangen, dass die Verbreitung der Biotechnologie in einigen Bereichen geringer ist als bisher angenommen.
Mit dem Projekt Bio4EU will die EU die Konsequenzen, M�glichkeiten und Herausforderungen der modernen Biotechnologie f�r Europa im Hinblick auf �konomische, soziale und umweltbezogene Aspekte erfassen. Die Studie ber�cksichtigt drei wesentliche Anwendungsgebiete: Gesundheit (Mensch und Tier), Prim�rproduktion und Landwirtschaft sowie Industrie, Energiewirtschaft und Umwelt.
Die Fachhochschule Weihenstephan befasst sich im Rahmen dieses Projektes mit dem Bereich Landwirtschaft. Anhand einer gro�en Umfrage bei Saatgutproduzenten und dreier Fallstudien, die sich mit der R�ckverfolgbarkeit von gentechnisch ver�nderten Lebensmitteln in der Nahrungsmittelkette sowie der Vermehrung von gartenbaulichen Pflanzen und der Entwicklung verbesserter Maissorten mithilfe moderner Biotechnologie befassen, soll die momentane Verbreitung dieser Technologien in der EU erfasst sowie die M�glichkeiten und Konsequenzen hinsichtlich der bereits genannten Aspekte quantifiziert werden. Angestrebt wird zudem auch ein Vergleich mit L�ndern, die nicht Mitglied in der Europ�ischen Union sind.

 

Projektmitarbeiter: Marina Zapilko (geb. Petzoldt), Sandra Feigl, Andreas Gabriel

Projektbeginn: April 2006
Projektende: Oktober 2006

 
 
 

Der Arbeitsschwerpunkt dieses Projekts liegt in der Analyse der �konomischen Auswirkungen der Vorschriften zur Kennzeichnung und R�ckverfolgbarkeit von GVOs in der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie in Deutschland.
Dabei werden verschiedene Branchen und Systeme mit einander verglichen. Die zu erwartenden Ergebnisse sollten bis Ende 2006 vorliegen.

Im Gegensatz zu den USA findet man in der EU und in Deutschland eine starke Ablehnung der Verbraucher gegen�ber gentechnisch ver�nderten Nahrungsmitteln.
Vor diesem Hintergrund bestehen die Verbraucher auf Wahlfreiheit, um sich pers�nlich zwischen konventionellen und transgenen Nahrungsmitteln entscheiden zu k�nnen. Diese Wahlfreiheit kann nur durch ein umfassendes Kennzeichnungs- und R�ckverfolgbarkeitssystem erm�glicht werden.

Mit den EU-Richtlinien 1829/2003 und 1830/2003 zur Kennzeichnung und R�ckverfolgbarkeit von Futter- und Nahrungsmitteln, die aus GVOs bestehen oder GVOs enthalten, soll der Verbraucherwunsch zur Kennzeichnung und R�ckverfolgbarkeit von GVOs erf�llt werden. Eine Vermischung mit GVOs kann w�hrend des Anbaus, des Transports oder der Verarbeitung erfolgen. Unter einem Schwellen wert von 0,9% GVO-Anteil im Nahrungs- oder Futtermittel muss nicht gekennzeichnet werden, wenn die GVO-Beimischung zuf�llig oder technisch nicht vermeidbar ist. Prinzipiell besteht nahe zu in der gesamten Nahrungsmittelproduktion eine Vermischungsgefahr mit GVOs: gentechnisch ver�nderter Mais und Sojabohnen sind in einer Vielzahl von Rohstoffen und Zusatzstoffen in der Lebensmittelproduktion enthalten. Beispiels- weise kann Soja in �ber 20.000 Lebensmitteln in Form von Mehl, Protein, Pflanzen�l, Lecithin oder Vitamin E enthalten sein. Aufgrund der gesetzlichen Vorschriften, der Vielzahl der Vermischungsm�glichkeiten und der gro�en Anzahl der verschiedenen Kennzeichnungs- und R�ckverfolgbarkeitssystemen erfolgt die wissenschaftliche Bearbeitung dieses Themas.


http://www.coextra.eu

Projektmitarbeiter: Tobias Hirzinger, Andreas Gabriel

Projektbeginn: April 2005
Projektende: September 2009

 
 
 

Das �bergeordnete Ziel dieses Projekts ist es, einen wissenschaftlich fundierten Rahmen sowie Strategien, Methoden und Instrumente zu entwickeln, mit deren Hilfe eine Absch�tzung der Auswirkungen von gentechnisch ver�nderten Pflanzen, �kologisch als auch �konomische erfolgt. Zudem soll die Studie dazu beitragen, ein effektives Management f�r die Anbausysteme in Europa zu entwickeln wie z.B. die Entwicklung von praxisrelevanten Instrumenten. Es wird ein besonderes Augenmerk auf die Koexistenz zwischen den zahlreichen Anbausystemen gelegt. Um diese �bergeordneten Ziele zu erreichen, arbeiten Projektpartner aus zahlreichen europ�ischen L�ndern zusammen u.a. auch an Pollenflugprogrammen. Es wurden sechs Fallbeispiele ausgew�hlt, um die Ergebnisse der Simulationsmodelle zu validieren - Untersuchungen zu Bt-Mais und zu herbizidtolerantem Raps finden jeweils in 3 unterschiedlichen Regionen statt.


Methods for calculation of co-existence costs in agriculture

 

Projektmitarbeiter: Marina Zapilko (geb. Petzoldt)

Projektbeginn: Mai 2004
Projektende: Mai 2007

 
 
 

Im Rahmen des TA-Monitoring Vorhabens "Industrielle stoffliche Nutzung Nachwachsender Rohstoffe" des Deutschen Bundestages, vertreten durch das B�ro f�r Technikfolgen - Absch�tzung beim Deutschen Bundestag (TAB).
Im Rahmen des Projektes sollen der Markt, die Wirtschaftlichkeit, die makro�konomischen Effekte und Verbrauchererwartungen bei der stofflichen Nutzung Nachwachsender Rohstoffe untersucht werden. Im Einzelnen sollen die folgenden Teilziele im Rahmen der Untersuchung bearbeitet werden:

- Anwendungsgebiete Bioschmierstoffe und Hydraulik�le
- Anwendungsgebiete Farben und Lacke auf Basis von Nachwachsenden Rohstoffen

- Identifizierungvon Akteuren und Eruierung ihrer Erwartungen, Interessen, Ressourcen und Kompetenzen
- Untersuchung der M�rkte, Wirtschaftlichkeit und Wertsch�pfung der stofflichen Nutzung Nachwachsender Rohstoffe
- Analyse der Verbraucherakzeptanz und Zahlungsbereitschaft f�r Produkte aus Nachwachsenden Rohstoffen
- Absch�tzung der volkswirtschaftlichen Effekte von Nachwachsenden Rohstoffen

- Gesamtbewertung der stofflichen Nutzung Nachwachsender Rohstoffe Ableitung von Handlungsempfehlungen f�r zuk�nftige Aktivit�ten der beteiligten Akteure.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Centralen-Rohstoff-Marketing-und Entwicklungs-Netzwerk e.V. (C.A.R.M.E.N. e.V.) bearbeitet.

 

Projektmitarbeiter: Thomas Decker, Andreas Gabriel

Projektbeginn: Juli 2005
Projektende: Januar 2006

 

 

Akteursbefragung in der Wirtschaftsregion Donaust�dte zur Nutzung der Biotechnologie und des Einsatzes Nachwachsender Rohstoffe.

Das Projekt "Donauhanse" wird nach "Interreg III, Ausrichtung B - transnationale Zusammenarbeit" gef�rdert. Die transnationale Zusammenarbeit zwischen nationalen, regionalen und lokalen Beh�rden dient der F�rderung eines hohen Ma�es an r�umlicher Integration innerhalb der Union anhand gro�r�umiger Zusammenschl�sse europ�ischer Regionen. Unter diesen Vorraussetzungen m�chte die Stadt Straubing ein Kompetenznetzwerk f�r Nachwachsende Rohstoffe aufbauen. Als Ziele werden folgende Punkte angestrebt:

- Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der Region
- Beseitigung von Schnittstellen- und Kommunikationsproblemen
- Ausnutzen von Synergieeffekten.

Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen entwickelt, der an �ber 2000 verschiedene Akteure im Donauraum versendet wurde. Folgende Institutionen bzw. Firmen kamen f�r die Befragung in Frage:
- �ffentliche Forschungseinrichtungen
- Privatwirtschaftliche Forschungseinrichtungen
- Unternehmen in den verschiedenen Industriezweigen, insbesondere in den Bereichen Medizintechnik, Biomedizin, Landwirtschaft, Lebensmittel und Umwelttechnik, Chemie, Maschinen-, Anlagen-und Apparatebau
- Private und �ffentliche Finanzierungseinrichtungen
- �ffentliche und private Dienstleistungsunternehmen zur Unterst�tzung der Unternehmen
Die Befragten sollten zun�chst eine allgemeine Absch�tzung zur Ausgestaltung der Standortfaktoren im Donauraum f�r ihr Unternehmen/f�r ihre Institution abgeben. Der zweite Fragebogenkomplex befasst sich mit der Kooperation der Unternehmen/Institutionen untereinander. Im dritten und letzten Teil sollten Angaben zur Einrichtung selbst getroffen werden.

 

Projektmitarbeiter: Thomas Decker

Projektbeginn: November 2004
Projektende: Dezember 2005

 

 

Das Ziel dieser Studie ist eine Untersuchung hinsichtlich der Koexistenz von gentechnisch ver�nderten, konventionellen und �kologisch erzeugten Pflanzen in einer Region. Mittels angepasster Koexistenzma�nahmen soll das Vermischungsrisiko verringert werden. Die Studie untersucht die Kulturen Mais, Zuckerr�be und Baumwolle jeweils in der herk�mmlichen Produktion als Futter- oder Lebensmittel und in der Produktion von Saatgut. Die Studie benennt die Orte potentieller Verunreinigungen von organischem bzw. konventionellem Erntegut mit gentechnisch Ver�ndertem. Sie sch�tzt die H�he der Verunreinigungen einerseits bei der herk�mmlichen Produktion und andererseits bei einer angepassten ver�nderten Produktion mit Koexistenzma�nahmen ein, und sch�tzt den �konomischen Mehraufwand dieser unterschiedlichen landwirtschaftlichen Praktiken ab.

 

Projektmitarbeiter: Daniela Reitmeier

Projektbeginn: Februar 2004
Projektende: Oktober 2005

 
 
 

Hintergrund
Die sogenannten "funktionellen Lebensmittel" haben in den letzten Jahren auf dem Lebensmittelmarkt an Bedeutung gewonnen. Dabei handelt es sich um Lebensmittel, die mit speziellen Inhaltsstoffen angereichert sind, welchen ein gesundheitlicher Zusatznutzen zugeschrieben wird. Beispiele sind probiotische Joghurts, cholesterinspiegelsenkende Margarine oder mit Pflanzeninhaltsstoffen angereicherte S�fte. Die Hersteller sehen bei diesen Lebensmitteln die M�glichkeit, f�r Produkte mit spezifischem Gesundheitsnutzen h�here Preise in einem insgesamt stagnierenden Markt zu erzielen. Um die Verbraucher vor irref�hrenden Produktanpreisungen zu sch�tzen, arbeitet die EU-Kommission an einer Regulierung f�r funktionelle Lebensmittel. Daf�r werden in dem EU-Projekt "Current and Future Development of Functional Foods in the European Union" Informationen gesammelt und Entscheidungsgrundlagen bereitgestellt. Die Fachhochschule Weihenstephan besch�ftigt sich in diesem Rahmen mit der Akzeptanz und den Einstellungen der Verbraucher bei funktionellen Lebensmitteln.


Vorgehen
Eine europaweite Befragung soll Informationen �ber die Einstellungen der Verbraucher zu funktionellen Lebensmitteln und �ber die K�ufer funktioneller Lebensmittel erbringen. Vier EU-Staaten wurden f�r die Studie ausgew�hlt:

Deutschland: Gr��ter Lebensmittelmarkt in der EU mit preissensiblen Verbrauchern und einem starken Wettbewerb zwischen den Anbietern.

Gro�britannien: Dieser Lebensmittelmarkt ist hinsichtlich Strukturen, Produkten und Konsumentenverhalten dem US-Markt (weltweit wichtigster Markt f�r funktionelle Lebensmittel) sehr �hnlich.

Spanien: Beispielhaft f�r den Lebensmittelmarkt in den s�deurop�ischen L�ndern mit mediterranem Konsum- und Ern�hrungsverhalten.

Polen: Beispielhaft f�r den Lebensmittelmarkt in den neuen osteurop�ischen EU-Staaten, der gro�en Umw�lzungsprozessen unterworfenist.


Jeweils �ber 100 Verbraucher pro Land werden in Superm�rkten mit Hilfe eines einheitlichen Fragebogens interviewt. Zus�tzlich werden die Zahlungsbereitschaft und die Pr�ferenzen f�r bestimmte Produktattribute f�r einen mit Lycopin und Ballaststoffen angereicherten Orangensaft �ber eine Conjoint-Analyse ermittelt.


Ergebnisse
Die Befragungen fanden im Sommer und Herbst 2004 statt, doch wurden die Ergebnisse bislang von der EU nicht ver�ffentlicht. Erwartet werden sowohl Ergebnisse, die auf grund kultureller, soziodemographischer oder sonstiger Unterschiede in den vier L�ndern voneinander abweichen, als auch "europaeinheitliche" Tendenzen.

 

Projektmitarbeiter: Kai Sparke

Projektbeginn: Januar 2004
Projektende: Februar 2005