Das Wissenschaftszentrum Straubing besteht derzeit aus fünf bayerischen Hochschulen (Technische Universität München, Fachhochschule Weihenstephan, Universität Regensburg, Fachhochschule Deggendorf, Fachhochschule Regensburg) und bearbeitet zahlreiche Forschungsprojekte. Diese beschäftigen sich sowohl mit der stofflichen Nutzung als auch der energetischen Verwertung von Nachwachsenden Rohstoffen.
Selbstverständlich zählt auch die akademische Ausbildung zu den Aufgaben. Diese erfolgt derzeit vor allem im Rahmen von Masterarbeiten und Promotionen. Ab dem Jahr 2008 ist die Etablierung eines eigenständigen Masterstudienganges für Nachwachsende Rohstoffe gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur Wien geplant.
Aufgrund des branchen- und disziplinenübergreifenden Charakters von Nachwachsenden Rohstoffen arbeiten am WZS Vertreter verschiedener Fachdisziplinen eng zusammen. Diese umfassen die Natur-, Ingenieur-, Ökosystem- und Wirtschaftswissenschaften, um auch in der Lehre und Forschung Fragestellungen vom Molekül bis zur Vermarktung von Nachwachsenden Rohstoffen umfassend abdecken zu können. Die TU München wird drei Lehrstühle in Straubing einrichten, die zur Fakultät "Wissenschaftszentrum Weihenstephan (WZW)" gehören. Diese drei Lehrstühle beschäftigen sich mit der Technologie Biogener Rohstoffe, der Chemie Nachwachsender Rohstoffe und den biogenen Werkstoffen.
Der erste Lehrstuhl ist mit Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich besetzt, der gleichzeitig der Leiter des Wissenschaftszentrums Straubing ist. |